Klippenwanderung


Nacktwanderung: Klippenwanderung

Start und Ziel: „Kukki's Erbsensuppe” (B 27)
Länge der Wanderung: 33,9 Kilometer
Dauer der Wanderung: 10 Stunden, 45 Minuten
Stempelstellen der HWN: 018, 168, 011, 022, 010, 013, 014, 021 und 020

Gestartet bin ich auf dem Parkplatz bei „Kukki's Erbsensuppe” an der B27 zwischen Braunlage und Elend. Hab dort die Straße überquert um auf den „Harzer Grenzweg„ zu gelangen. Dem bin ich aber nur ein kleines Stück weit gefolgt bis ich nach links auf einen Waldweg abgebogen bin.
Nach wenigen Minuten musste ich mit Entsetzen feststellen, dass der Waldweg durch die schweren Maschinen der Forstarbeiter völlig zerstört wurde.


Habe mich aber dennoch durch den tiefen Schlamm gequält um keinen Umweg gehen zu müssen. Als ich endlich wieder auf einem normalen Weg war, war ich erleichtert. Dann ging es im normalen Tempo weiter zur Stempelstelle „Kaffeehorst” (HWN 018).
Ab da ging es fast durchgehend sehr steil bergauf bis zum Gipfel vom Wurmberg, Norddeutschlands höchstem Berg mit 971m ü.NN..

Nachdem ich die Aussicht genossen habe ging es wieder runter ins Tal und weiter zum „Dreieckigen Pfahl” (HWN 168). Nachdem ich dort den Stempel in mein Heft gedrückt habe, ging es weiter zum „Eckerloch” (HWN 011). Dort habe ich erstmal Frühstückspause gemacht.

Nach wenigen Minuten kam plötzlich eine ganze Schulklasse dort an, um ebenfalls Pause zu machen. Da war es vorbei mit der Ruhe bei so vielen Kindern. Als ich meine Pause beendet hatte, ging ich weiter zum „Goethebahnhof” - ab da führt der Weg entlang der Bahnstrecke der „Brockenbahn”, dort hat man eine tolle Aussicht rüber nach „Torfhaus”.
Als ich auf der „Brockenstraße” ankam habe ich den „Brocken” aber links liegen lassen und bin der Straße bergab gefolgt bis ich am „Gelben Brink” (HWN 022) ankam.
Dort habe ich mich ein wenig mit einem Pärchen unterhalten die mit ihren Fahrrädern auf dem Weg zum Brocken waren. Als die beiden weiter gefahren sind, ging ich auch weiter.
Ich hielt mich also links und bin einem schmalen und von großen Felsen übersäten Pfad gefolgt. Dort sind Unmengen an Blaubeerbüschen, die aber jetzt leider noch keine Früchte tragen. Dieser Pfad führt direkt zu den Klippen der sogenannten „Brockenkinder” - eine traumhaft schöne Gegend.
Dann ging ich auf diesem Pfad weiter. Dieser führte mich dann sogar über Holzstege durch ein kleines Sumpfgebiet, dass sich fast bis zu den „Zeterklippen” (HWN 010) erstreckt.

Dort führt eine Stahlleiter rauf auf die Klippe. Man hat da eine klasse Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Und es war sehr windig da oben. Nachdem ich noch ein paar Fotos gemacht hatte, ging ich den Pfad wieder zurück bis zu den bereits erwähnten Brockenkindern. Dort hielt ich mich links und bin auch dort einem schmalen Waldpfad gefolgt, der mit Wurzeln und Felsen übersät ist.
Aber dafür kommt man dort an sehr schönen Felsformationen vorbei die auch mal zum Verweilen einladen. Als ich an der „Kapellenklippe„ ankam, hielt ich mich links um wieder auf den ausgebauten Wanderweg zu gelangen der mich zum „Ahrendsklint” (HWN 013) führte. Auch dort hat man eine tolle Aussicht über die Umgebung.

Anschließend ging ich weiter zu den „Feuersteinklippen” die sehr imposant gen Himmel ragen.
Dann ging es weiter zum Bahnhof in Schierke. Ich hatte sogar das Glück, dass grad die Brockenbahn vor Ort war, die ich natürlich gleich erstmal fotografiert habe. Dort musste ich einmal quer rüber gehen und dann der Straße ein Stück weit folgen um wieder auf den Wanderweg zu gelangen.

Nach kurzer Zeit auf dem Waldweg kam ich unten im Ort an und musste da ein ganzes Stück mitten durch bis ich endlich wieder auf einen Waldweg kam, der mich zur Stempelstelle „Helenenruh” (HWN 021) brachte.
Ab da wurde der Weg wieder sehr schmal und ich musste zwei mal die Bundesstraße queren um zur „Elendsburg” zu gelangen. Allerdings stellte es sich als extrem kompliziert heraus dort hin zu kommen, denn es führt praktisch kein Weg dort hoch.

Man muss durch eine spektakuläre Schlucht gehen und dann eine Felswand hoch. Oben angekommen, stellte ich fest, dass von der Burg nichts mehr als eine kleine Grotte im Fels übrig geblieben ist.

Der Abstieg zurück in die Schlucht war meiner Meinung nach lebensgefährlich. Daher bitte nicht nachmachen.

Unten angekommen, traf ich zum Glück bald auf den Wanderweg im „Elendstal”. Dem bin ich ein kleines Stück gefolgt bis ich bei einer Brücke ankam die über die „Kalte Bode” führt. Dort hielt ich mich leicht links und kam dann abermals auf einen schmalen und steilen Pfad der kein Ende nehmen wollte.

Eigentlich wollte ich dann zur „Schnarcherklippe” (HWN 014), aber ich bog leider irgendwo falsch ab und war plötzlich an einem Aussichtspunkt. Dort habe ich dann eine kleine Pause gemacht. Anschließend ging ich weiter zur „Aussichtskanzel am Barenberg” (HWN 020).

Ab da ging es steil bergab bis ich wieder auf einem breiten Wanderweg ankam. Dieser führte mich dann zurück zum Ausgangspunkt wo das Auto stand.
Dort hatte ich noch eine nette Unterhaltung mit dem Chef von der Feldküche „Kukki's Erbsensuppe”.
Der machte grad Feierabend. Als die Unterhaltung beendet war, war für mich auch Feierabend.

Fazit der Wanderung:
Nur für erfahrene Wanderer geeignet. Festes Schuhwerk ist fast überall nötig.

Bericht und Fotos: © Lars Martini

Bilder: © Lars Martini

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